Der Hexenabend

Der Hexenabend(Hübner, Die Sagen des Bezirkes Aussig) Der 1. Mai wird im Erzgebirge (von Zinnwald bis Peterswald) als Hexenabend gefeiert. In den Abendstunden hört man von den Bergen gar seltsame Laute widerhallen. Knechte und Kuhhirten blasen auf Rinderhörnern, denen die Spitze abgesägt ist, oder auf sogenannten Dudelsäcken, die aus abgedrehter…

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Das Äfftemannl und die Klagemutter

Das Äfftemannl und die Klagemutter(Hübner, Die Sagen des Bezirks Aussig) In der Gegend zwischen Zinnwald und Peterswald kennt man das Äfftemannl. Es ist ein kleines schwarzes Mannl mit garstigem Kopf, ein Hausgeist, dem Unglück folgt, der schlimme Anzeichen gibt, im Hause umgeht und die Bewohner um die Nachtruhe bringt. Hat…

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Das Waldweibl im Seegrund bei Zinnwald

Das Waldweibl im Seegrund bei Zinnwald(Köhler, Sagenbuch des Erzgebirges) Ein Mann von Zinnwald trieb Spitzenhandel, der ihn öfters nach Böhmen führte. Einmal ritt er durch den Seegrund nach Eichwald; da begegnete ihm ein Waldweibl. Es redete ihn an: „Bruder, willst du mit mir schnupfen?“ Dabei tat es sonderbarerweise seine Schürze…

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Das „Tote Kindl“ bei Zinnwald

Das „Tote Kindl“ bei Zinnwald Der zwischen Vorder- und Hinterzinnwald gelegene Zinnwalder Berg (879,5 m über dem Adriatischen Meere) führt auf den Landkarten, auf den Anschlagstafeln des dort liegenden Wasserwerks der Stadt Teplitz und auch im Volksmunde den Namen „Das Tote Kindl“.Meine bereits vor Jahrzehnten über die Herkunft des Namens…

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Der Wolfsgrund bei Zinnwald

Der Wolfsgrund bei Zinnwald(Mitgeteilt von Schulleiter Glatz, Vorder-Zinnwald) Der östlich der Höhe „Totes Kind“ nicht allzu weit von der Landesgrenze in Böhmen gelegene „Wolfsgrund“ hat seinen Namen von folgender Begebenheit: Ein Meißner Grundherr durchritt einst den Wolfsgrund und wurde dabei von den Wölfen angefallen. Auf seine Hilferufe eilten die bereits…

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Das Gräfinsbad bei Zinnwald

Das Gräfinsbad bei Zinnwald(Mitgeteilt von Willy Härtel, Liebenau) An der Straße von Hinterzinnwald nach Vorderzinnwald steht unweit des Wasserschachtes der Stadt Teplitz links an der Waldecke eine schlichte Tafel mit der Inschrift „Gräfinsbad“. Die Tafel ist im Jahre 1930 von Zinnwalder Heimatfreunden aufgestellt worden, um eine Stelle unserer Heimat zu…

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Die Zinnwalder Geisterbeschwörung

Die Zinnwalder Geisterbeschwörung (Mitgeteilt von Max Schotte, Altenberg) Zur Zeit der Gegenreformation gab es in Böhmisch-Zinnwald eine Anzahl Bergleute, die sich den päpstlichen Irrlehren widersetzten und sich der Seelsorge des Geisinger Pfarrers Kauderbach anvertrauen. An bestimmten Tagen hielten sie ihre Erbauungsstunden in den unterirdischen Erzgruben von Sächsisch-Zinnwald ab. Dem genannten…

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Das wandernde Haus in Zinnwald

Das wandernde Haus in Zinnwald(Gräße, Ziehnert usw.) In dem sächsischen Anteile des Bergfleckens Zinnwald steht ungefähr 50 Schritte von der Grenze ein kleines hölzernes, von einem Bergmann bewohntes Häuschen, an dessen hinterem Deckenbalken in der Stube folgender Vers eingeschrieben ist:Ich bin nun auf Sachsen Boden, Gott lob,weil mich mein Wirth,…

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